Deusser-Haus

Hier öffnet sich die Tür zu Monheims langer Historie: Im ehemaligen Wohnhaus des bekannten Malers August Deusser wird heute die 1800-jährige Geschichte von Monheim am Rhein dokumentiert. Die heimatkundliche Sammlung umfasst unter anderem archäologische Funde, Urkunden, Modelle und viele weitere Exponate. Sie geben einen anschaulichen Einblick, wie sich das Leben und die Stadt im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. Schauen Sie doch mal vorbei!

Das Deusser-Haus trägt seinen Namen nach dem Maler August Deusser (1870–1942). Auf der Suche nach einem ruhigen Platz zum Arbeiten kam Deusser 1906 nach Monheim. Mit Frau und Kind bezog er das „Haus am Strom“, wie es damals genannt wurde.

Der Garten des Hauses lieferte Deusser immer wieder Motive für seine Gemälde. Aber auch die unmittelbare Umgebung inspirierten ihn. Mit Bleistift zeichnete er die Marienkapelle, eine Vorstudie zu dem Gemälde „Kleine Kapelle“. 

1909 gründete August Deusser zusammen mit seinen Malerkollegen in Düsseldorf den Sonderbund, zu dem er bis 1915 gehörte. Bereits 1912 hat der Künstler Monheim am Rhein verlassen.